Biografie Deutsch /Text Sönke C. Weiss 

Eva-Maria Horstick ist ein unwahrscheinlicher Mensch. Als Frau wird sie nicht ewig leben, doch als Künstlern wird ihr das gelingen. Ihre unerschöpfliche Energie, ihre unstillbare Neugier und das selbstverständliche Vorrecht, sich ungefragt zu allem und jedem zu äußern, macht sie zu einer außergewöhnlichen Vertreterin der Photographie und Kunst.  ( DANKE SÖNKE C. WEISS ) Wer weiss...habe lange überlegt das ins Netz zu stellen- da es für meine eher schüchterne Art "strange" rüber kommt.( Eva-M. Horstick) 

Bereits zu ihrem zehnten Geburtstag erhielt Eva-Maria Horstick ihre erste Kamera auf ihren innigsten Wunsch. Eva fühlt das Leben und setzte es um mit ihrer  kleinen Agfa um, mit der sie  das Sein um sich herum dokumentierte. Die Natur des Münsterlandes wie ihre Reisen nach Holland und Paris, die sie meist per Anhalter unternahm- zu dem Zeitpunkt besass sie ihre erste Voigtländer.

Eva organisierte Events/Modenschauen bevor sie sich entschloss  Kommunikationsdesign zu studieren.

Sie erstellte workshops für Kinder für das Museum Gescher und organisierte mehrere eigene Kunstausstellungen bevor sie in den internationalen  Kunstraum ging.  

Sie saugt das Leben auf und verwertet es in ihrer Kunst. Ich kenne keine Künstlerin, deren Werk so vielschichtig ist, wie das von Eva.

Für den Lead-Gitarristen Steffi Stephan aus Udo Lindenbergs Panikorchester fotografierte sie in einer Nacht (2003 )mehr als 650 Personen im Rahmen einer Castingaktion, was ihre letzte Auftragsarbeit war. 

Von nun an arbeitete Eva-Maria Horstick ausschließlich als Künstlerin an diversen Projekten  und begann mit einem Studium an der Fachhochschule Dortmund, das sie 2002 erfolgreich beendete.

Grossformatige Serien an Häuserwänden, "aus dem Nichts der Träume",  Bodypainting-Aktionen, "Lost Places", Kunst im Revier, und Arbeiten zu Brustkrebs, Menschenhandel folgten, vielfach ausgestellt. Unter anderem stellte sie Projekte im Dortmunder Hoesch Museum  und Museum für Kunst- und Kulturgeschichte aus- sowie im Kunstverein Dortmund, wo sie zur Fußball-WM 2006 mit Schaufensterpuppen eine kritische Installation zum Thema FIFA kreierte. Ein Jahr zuvor lernte sie im New Yorker Central Park das Künstlerpaar Christo kennen, ein angeregter Austausch über Kunst und Leben folgte. Sie war sehr interessiert an seinen aufwendigen Arbeiten der Installationen. 

In ihrer Kunst liegen die Geister verborgen, die das 20. und 21. Jahrhundert heimgesucht haben. Bis heute. Und in unserer Zeit, die so sehr auf Verdrängung setzt, hält Eva-Maria Horstick uns den Spiegel vor und konfrontiert uns mit ihren Botschaften, manchmal verschlüsselt, manchmal offensichtlich, doch immer auch mit einer Mischung aus Selbstbewusstsein und Selbstironie, unfassbar für all jene, die es bequem finden, Künstler mit Etiketten zu versehen. Trotzdem hat Eva-Maria Horsticks Arbeit Methode, auch wenn sie keine Propagandistin ist. 

Ihre  Projekte geben ein klares Verständnis davon, was Kunst ausmacht, dass Eva-Maria Horstick die Kamera auf eine so denkwürdige Weise benutzt, dass ihr nichts davor entgeht, weder das Sichtbare noch das Unsichtbare und sie, die Frau hinter dem Sucher, unserer zügellosen Zivilisation in ihrer eigenen Übersetzung eine Offenbarung ausspricht. Und mit der Kamera allein gibt sie sich nicht zufrieden. 2022/3 kreierte sie Skulpturen, die ab 2024  in Israel zu sehen sind. 

Eva-Maria Horsticks Kunst gibt der traurigen Fragilität des Daseins einen Sinn, sie ist wie ein Requiem für unsere Welt, die dem Ende entgegen wankt und sich noch ein letztes Mal der Wahrheit stellt. Bis zum nächsten Motiv, das Eva-Maria Horstick zunächst fühlen wird, um es anschließend mit ihrer Kamera zu verewigen. Meist in der Vergangenheit analog mit Leica-Modellen oder Mittelformatkameras. Fotografie auf höchstem Niveau, ohne Retusche pur. Aber sie nutzt auch digital Art und AI_ mit  ihren eigenen spannenden Wörtern gestaltet sie Serien, die bisher noch nicht ausgestellt wurden. 

Um auch der inzwischen vertrauten Philosophie des Augenblicks gerecht geworden; das wichtigste Werkzeug der Künstlerin allenfalls, neben ihrer Seele, ist ihre Energie.

Zwischen 2005 und 2007 entstand die Serie "Babaismus" - Schaufensterpuppen und Barbies wurden von ihr in Szene gesetzt, um auf das so-genannte Schönheitsideal in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen und Schönheitsoperationen in Frage zu stellen.

Grundsätzlich sind es die energiegeladenen Motive, Bilder, die zum Nachdenken anregen möchten und der Freiheit dienend sind, die die Arbeit von Eva-Maria Horstick spiegeln. 


Zwischen 1990 und 2023 folgten zahlreiche Auslandsaufenthalte wie beispielsweise in Israel und in New York, USA, wo ihr Sohn Marius am  Lee-Strasberg-Institut Schauspiel studierte. 

Ihre Serie "Chess on Location" entstand unter anderem in Tschechien, Dänemark, Österreich, Frankreich und Schottland. 2002 reiste sie mehrfach in den Kosovo, um Reportagen gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution zu machen, sie lebte dort mit ihrem Mann und einem US-Marine in einer WG. Drei ihrer Arbeiten wurden in 87 Ausstellungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz der Nichtregierungsorganisation Terre des Femmes präsentiert. Doch auch der Ruhrpott blieb immer Teil ihrer Arbeitskulisse. Diverse Werkreihen zeugen davon. Wie die Serie "Unretuschiert - Familien im Revier, Töchter des Reviers" und die Serie "Aschenpüttel- 5 Min. Für ein Mädchen von Morgen!"

Ab 2004  neue Wege

Träume... von Frieden und Feen _ Photo meets Manga  

Daraus entstanden 36 Werke, die unter anderem bislang ausgestellt wurden in New York City, Tokyo, Berlin, Köln, Hamburg, Brüssel, Bonn, Dortmund. 

Ihre Serie " Null Uhr Nachtaktiv " wurde mehrfach in Stylus Magazinen vorgestellt und 4 Ausstellungen.

 Eva erhielt 2020/2021/2022  Künstlerstipendien des Landes NRW.

Ihr Photobuch  "Deja vu _ Spirit of Inspiration" war für den Deutschen Photobuchpreis 2005 nominiert.

Es enthält 400 analoge Photographien auf 200 Seiten - umschlossen von einem Hardcover. 

Text Sönke C. Weiss Paris/Dortmund 

Aquarius artists: Jeff Koons, Gerhard Richter, Jackson Pollock, Norman Rockwell ( 3.2 like me ),Gertrude Stein ( 3.2.) , Max Beckmann, Joan Mitchell, Manet, Nick Cave, Mark Owen, Anita Baker, Alice Cooper, Bob Marley, Axl Rose, Louis Comfort Tiffany, Natalie Cole, Peter Gabriel, Sigmar Polke, Ed Sheeran, Etta James, Vicky Baum 1888 Autorin, (Menschen im Hotel), Vivian Dorothy Maier, Sigmar Polke, Robie Williams , Ruth Asawa, Franz Marc 8.2.1880 . Sein Werk "Die Füchse" wurde versteigert für 43 Millionen Pfund inkl. Aufgeld. 


Eva-Maria Horstick  ist Mitglied im BBK _ bei Bildkunst _ RC ECO Planet D1900 Rotary  

All Photos co. Eva-Maria Horstick /ArtEve _Art@live.de

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